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Jeder römische Gutshof verfügte auch über einen Obst und Gemüsegarten. Vielfach umgaben ihn Streuobstwiesen. Dies galt insbesondere für so repräsentative Axialvillen wie die von Blankenheim. Der Nutzgarten der Blankenheimer Römervilla befand sich ehemals wohl hinter dem Hauptgebäude. Dort wurden nämlich bei archäologischen Untersuchungen im späten 19.¬und frühen 20.¬Jahrhundert auf einer mehr als einen Hektar großen Fläche keinerlei Spuren von Bebauung gefunden, obgleich auch sie innerhalb der Hofmauer liegt. Der Befund legt damit eine Gartennutzung nahe. Es ist anzunehmen, dass das Hofareal ursprünglich auch von Obstbäumen umgeben war. Der Obstanbau mit veredelten Obstbäumen wurde in unseren Breiten von den Römern eingeführt. Zuvor hatte man Wildobst gegessen. Für das Rheinland ist seit römischer Zeit der Anbau und Verzehr von Apfel, Birne, Quitte, Speierling, Kirsche, Pflaume, Pfirsich und Esskastanie nachgewiesen,
außerdem von Maul- bzw. Brombeere und Weintraube. Feigen und Datteln, bevorzugte Früchte luxusverwöhnter Römer, wurden importiert. Obst gehörte damals zu jeder ordentlichen Mahlzeit. Neben dem Verzehr frischer Früchte war es üblich, das Obst zur Konservierung in Honig, Wein oder Essig einzulegen. Eine andere Konservierungsmethode war das Dörren in der Sonne oder im Ofen.
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