Gemeinde Blankenheim

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Heimat-Preis der Gemeinde Blankenheim 2022 – Jetzt bewerben!

Die verheerenden Folgen der Flutkatastrophe im Sommer 2021 haben uns vor Augen geführt wie wichtig Klimaschutz und Klimafolgenanpassung ist. Noch immer leiden Betriebe unter der Corona-Krise, wodurch wirtschaftliche Schäden zu verzeichnen sind. Die kriegerischen Auseinandersetzungen in Europa zeigen wie gespalten Gesellschaften sein können und wie wichtig der Zusammenhalt auf lokaler Ebene ist. Gemeinsame Projekte sind es, die uns verbinden und Gemeinschaft stärken. Dies sind nur Beispiele, die für die drei Dimensionen von Nachhaltigkeit stehen: Die ökologische, ökonomische und soziale Säule. Immer mehr Projekte - auch in der Gemeinde Blankenheim - beschäftigen sich mit dem Thema Nachhaltigkeit. Hierbei entwickeln engagierte Bürger:innen innovative Ideen und Konzepte für ein zukunftsfähiges Leben. Jede:r Ehrenamtler:in hat meine persönliche Anerkennung für die geleistete Arbeit. Durch den Heimatpreis erhält das Ehrenamt auch eine finanzielle Anerkennung.

Ihre Bürgermeisterin Jennifer Meuren

Die Gemeinde erhielt erneut einen Förderbescheid vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung zur Durchführung des Heimat-Preises. Dieses Jahr lautet der Schwerpunkt „Nachhaltige Projekte in der Gemeinde Blankenheim“. Sie können bis zu 5.000 € gewinnen! Bewerben können sich alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine oder Initiativen aus der Gemeinde Blankenheim ab sofort bis zum 20.07.2022 mit dem Bewerbungsformular. Bewerbungen können (bevorzugt elektronisch) an folgende Adresse gesendet werden:

Gemeinde Blankenheim
z.H. Frau Heinen
Rathausplatz 16
53945 Blankenheim
oder lheinen@blankenheim.de

Die Preiskriterien in diesem Jahr sind:

1. Die Tätigkeit ist überwiegend ehrenamtlich.
2. Es handelt sich um ein innovatives Heimatprojekt, das als nachahmenswertes Praxisbeispiel dient.
3. Das Projekt fördert mindestens eines der nachfolgenden Oberziele für nachhaltige Entwicklung (Agenda 2030):

  • Keine Armut
  • Kein Hunger
  • Gesundheit und Wohlergehen
  • Hochwertige Bildung
  • Geschlechtergleichstellung
  • Sauberes Wasser und Sanitärversorgung
  • Bezahlbare und saubere Energie
  • Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
  • Industrie, Innovation und Infrastruktur
  • Weniger Ungleichheiten
  • Nachhaltige Städte und Gemeinden
  • Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster
  • Maßnahmen zum Klimaschutz
  • Leben unter Wasser
  • Leben an Land
  • Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
  • Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

4. Das Projekt dient nicht nur einer eingegrenzten Personengruppe, sondern möglichst vielen Menschen.
5. Das Projekt wurde zum Zeitpunkt der Antragstellung mind. einmal durchgeführt.

 

Eine Jury wählt aus den eingegangenen Bewerbungen anhand der Preiskriterien bis zu drei Gewinner-Projekte aus, auf die das Preisgeld verteilt wird. Dies entscheidet die Jury anhand der eingegangen Bewerbungen. Die Verkündung des oder der Gewinner soll im Rahmen einer offiziellen Preisverleihung während der „Heimathäppchen“ am 11.09.2022 stattfinden, sofern dies unter den geltenden Corona-Bestimmungen zulässig ist.

Bewerbungsformular

Heimat-Preis Flyer

Preisverleihung des Heimat-Preises 2022

Die Preisverleihung des Heimat-Preises 2022 fand am 25.09.2021 im Rahmen der Veranstaltung „Heimat-Häppchen“ auf dem Curtius-Schulten-Platz statt. Es gingen folgende Bewerbungen ein:

Der Bürgerverein Waldorf übernahm bei seiner Gründung die Aufgaben des Vereinskartells. Diese bilden einen beachtlichen Katalog, von ausschließlich ehrenamtlich geleisteten Arbeiten. Hierzu gehören u.a. die Pflege der Dorfplätze (Spiel-/Bolzplatz, Bushäuschen, Bürgerhaus, Grillhütte) sowie die regelmäßige Durchführung etablierter Veranstaltungen wie des St-Martins-Zuges, des Reibekuchenfestes oder des Seniorennachmittags. Zudem sorgt der Bürgerverein für die Sauberkeit vor Ort.

Heico Nücken sucht, kauft und restauriert alte Karusselle, damit sie erneut Freude auf Kirmessen und anderen Festen verbreiten können. Hier in Blankenheim bereicherte das von ihm wiederhergestellte Karussell erstmals die Kirmes; der Bedarf ist jedoch so hoch, dass er mittlerweile vier Karusselle, eine Zucker- und eine Wurfbude bereitstellen kann.

Anwohner und Eltern von Kindern und Jugendlichen in Ahrdorf taten sich zusammen, um für die jungen Menschen einen vielseitigen Spiel- und Sportplatz zu errichten. Dieser lädt nun dazu ein, Fußball, Volleyball, Federball, oder wonach es noch verlangt, zu spielen. Alle gesetzlichen Vorgaben für einen solchen Bau mussten und wurden befolgt, und das mit der Erfolg: der Platz ist bereits jetzt als Treffpunkt beliebt und bereichert die Freizeitmöglichkeiten der Jugend.

Junggesellenvereine für junge Männer gibt es bald in jedem Dorf. Der JGV Schwaadschnüssjer hat sich gegründet, weil es auch für junge Frauen einen solchen Verein zum Zusammenkommen braucht. Regelmäßige Treffen und gemeinsame Ausflüge sind jedoch nicht alles, wofür sich der Verein einsetzt: auch über ihre eigenen direkten Interessen hinaus betreuen sie etwa den Weihnachtsmarkt in Blankenheim oder, zusammen mit dem JGV Nass Föös, den Winterball. Darüber hinaus pflegen sie nicht nur Kultur und Tradition, sondern engagieren sich auch dort, wo andere Vereine Unterstützung brauchen.

Ähnlich wie in dem klassischen Adventskalender, öffnet sich auch beim lebendigen Adventskalender  der kath. Kirche Blankenheim an jedem Adventstag eine neue Tür.  Privatpersonen, Vereine, aber auch die Seniorenheime, die OGS und die Kindergärten beteiligen sich und ermöglichen so allabendlich dem Geist der Weihnacht im Advent nachzuspüren. Das ist die wachsende Vorfreude, besonders jedoch auch das Verbindende dieser kleinen Weihnachtsfeiern bei Freunden oder bisher Fremden daheim. Eröffnet durch ein Gedicht, Gebet oder Musik, lädt der lebendige Adventskalender alle Menschen zum Bleiben und zum Austausch ein, sodass niemand diese besondere Zeit allein verbringen muss.

Ursula Berg setzt in Ripsdorf eine Familientradition fort, die auch eine wichtige Dorftradition ist – der noch heute bekannte Brotpfad ist ein Zeuge davon. In dem am Haus vorgebauten Ofen backt sie so wie früher Brot. Dabei ist nicht allein der frische Laib das Ziel ihrer Mühen; Interessierten zeigt sie nur zu gerne, wie der Ofen funktioniert und welche Tradition hinter dem Brotbacken steht: öffentliche Backofen prägten lange Zeit die Dorfbilder und waren ein wichtiges Element der Versorgung.

Uwe Scheiba nimmt sich des Wasserrads am Dorfplatz in Mülheim an, an dem die Zeichen der Zeit deutlich zu erkennen sind. Unter Beibehaltung des Innenkerns wird das Rad getrocknet und die Schaufeln ausgetauscht.

Das Vereinskartell Freilingen e.V. verfolgt verschiedene Projekte zur ökologische Dorfentwicklung, die alle zusammen darauf abzielen, Natur und Umwelt besser zu erhalten. Die Notwendigkeit hierfür zeigt unter anderem das sich verändernde Klima, aber auch das pandemiebedingte Zuhause-Bleiben hat die Wertschätzung dessen, was wortwörtlich vor der Tür liegt, erhöht. Aktionen wie ‚Kunst im Garten‘, das Pflanzen von Obstbäumen und Blumen, gemeinschaftliches Müllsammeln oder das Anbringen von Nistkästen schaffen zum einen ein Bewusstsein für die Umwelt, machen sie aber gleichzeitig auch attraktiver für Mensch und Tier. Ergänzt wird dies durch Vorträge und Workshops sowie den Geschirrverleih ‚Tischlein deck dich‘, der eine Alternative zu Einweggeschirr bietet.

Das Vereinskartell Lommersdorf hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, zwei markante Kreuze zu pflegen und so ihre Historie und Bedeutung zu erhalten. Das ist zum einen das nunmehr neun Meter hohe Friedenskreuz auf dem Hühnerberg, das 1945 als Dank und in Erfüllung eines Gelöbnisses nach Ende des Zweiten Weltkrieges errichtet wurde. Nicht ohne Grund ist es ein Friedenskreuz. Zum anderen bedarf auch das Wahrzeichen des Friedhofes der Pflege, die ebenfalls ehrenamtlich und in Eigenleistung erfolgt. Mit diesen Arbeiten bewahrt die Dorfgemeinschaft Lommersdorf zwei Wahrzeichen, welche neben der Historie des Ortes ebenfalls die hohe Bedeutung der religiösen Frömmigkeit für das Dorf widerspiegeln.

Auch dieses Jahr fand sich die Jury zur Abstimmung und Auswahl des/ der Gewinner-Projekt(es) zusammen. Nachdem jedes Jury-Mitglied zunächst allein für sich die einzelnen Projekte auf jede der neun Kriterien hin untersucht und bewertet hatte, wurden die einzelnen Bewertungen zusammengetragen und eine Gesamteinschätzung erstellt. Mit jeweils 96 bzw. 96,5 Punkten hatten die Initiativen der IG Kinderspielplatz Ahrdorf, sowie der Vereinskartelle Freilingen und Lommersdorf die gesetzten Kriterien am besten erfüllt und wurden somit als Gewinner bestätigt. Auf diese drei Projekte wurde das Preisgeld in Höhe von 5.000 € zu gleichen Teilen aufgeteilt.

Frau Bürgermeisterin Meuren konnte auch dieses Jahr im Rahmen der Preisverleihung Pokale an die Gewinner-Teams vergeben. Großer Dank gilt aber auch allen anderen, nicht prämierten Bewerber*innen. Durch Ihr großes, ehrenamtliches Engagement wird die Aufenthalts- und Lebensqualität in den Orten gesteigert. Dies ist für das Dorf-Leben unersetzlich!

Heimat-Preis der Gemeinde Blankenheim 2021 – Jetzt bewerben!

Die Gemeinde erhielt erneut einen Förderbescheid vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung zur Durchführung des Heimat-Preises. Dieses Jahr lautet der Schwerpunkt „Verbesserung von Aufenthalts- und Freizeitqualität in Blankenheim“. Sie können bis zu 5.000 € gewinnen!

Es gibt Wichtigeres im Leben als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen. Gerade die Corona-Krise hat uns noch einmal gezeigt wie wichtig geselliges Beisammensein für unser Dorf-Leben ist.

Bewerben können sich alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine oder Initiativen aus der Gemeinde Blankenheim ab sofort bis zum 31.05.2021. Zum Bewerbungsformular geht es hier. Bewerbungen können (bevorzugt elektronisch) an folgende Adresse gesendet werden:

Gemeinde Blankenheim
z.H. Frau Heinen
Rathausplatz 16
53945 Blankenheim
oder lheinen(@)blankenheim.de

Die Preiskriterien in diesem Jahr sind:

1. Die Tätigkeit ist überwiegend ehrenamtlich.

2. Das Projekt fördert soziales und kulturelles Engagement.

3. Es handelt sich um ein innovatives Heimatprojekt, das als nachahmenswertes Praxisbeispiel dient.

4. Das Projekt beinhaltet herausragende Verdienste an der Heimat.

5. Das Projekt fördert Erhaltung, Pflege und Förderung des örtlichen Brauchtums, Kultur und Tradition und/ oder die Pflege des örtlichen Lebensstils, der typischen örtlichen Lebensart.

6. Das Projekt beschäftigt sich mit der Verbesserung von Aufenthalts- und Freizeitqualität in Blankenheim. Z. B.

- Freizeit- und Ruhezonen im öffentlichen Raum

- Bepflanzung von Beeten im öffentlichen Raum

- Gestaltung von öffentlichen Plätzen

- Bau bzw. Sanierung eines Spielplatzes, Dorfgemeinschaftshauses o.ä. in Eigenregie

- Bereitstellung von Hinweistafeln, Wegweisern, Stadtführungen o.ä.

- Organisation und Durchführung besonderer Veranstaltungen

- Aufräum-/Müllsammelaktionen o.ä. in Eigenregie

- Organisierte Nachbarschaftshilfe

7. Das Projekt dient nicht nur einer eingegrenzten Personengruppe, sondern möglichst vielen Menschen.

8. Das Projekt verbessert die örtliche Infrastruktur oder deren Ausstattung, wodurch sich ein Nutzen für die Öffentlichkeit ergibt.

9. Das Projekt wurde zum Zeitpunkt der Antragstellung mind. einmal durchgeführt.

 

Eine Jury wählt aus den eingegangenen Bewerbungen anhand der Preiskriterien bis zu drei Gewinner-Projekte aus, auf die das Preisgeld verteilt wird. Im Jahr 2019 freute sich das Marktteam Ripsdorf allein über die Auszeichnung. Es ist aber auch eine Aufteilung auf bis zu drei Projekte denkbar. Dies entscheidet die Jury anhand der eingegangen Bewerbungen.

Die Verkündung des oder der Gewinner soll idealer Weise im Rahmen einer offiziellen Preisverleihung stattfinden. Da derzeit noch nicht bekannt ist, wann und in welchem Umfang wieder Veranstaltungen möglich sein werden, wird der Termin gesondert bekannt gemacht.

Marktteam Ripsdorf mit dem Heimat-Preis 2019 ausgezeichnet - Großer Dank an alle Bewerberinnen und Bewerber!


Am 08.09.2019 war es endlich so weit: Die Preisverleihung des diesjährigen Heimat-Preises fand auf der großen Bühne auf dem Curtius-Schulten-Platz im Rahmen des Marktes der lebendigen Geschichte statt.

Innerhalb der achtwöchigen Bewerbungsfrist sind folgende Bewerbungen eingegangen:

Das Vereinskartell Freilingen e.V. bewarb sich mit seinem Internetauftritt „wir-in-Freilingen.de“. Dieser wurde 2010 von der Ortsvorsteherin initiiert und bietet seitdem ein „Dorfforum“ mit einem echten Mehrwert. Seit 2012 wird am Ende des Jahres aus den interessantesten bebilderten Berichten und mit den schönsten Fotos eine Printausgabe der Seite als Jahresrückblick erstellt

Außerdem bewarb sich das Marktteam Ripsdorf, deren Arbeit dieses Jahr ihr 5-jähriges Bestehen feiert. Seit Juni 2014 lebt und belebt der Markt das Dorfleben in Ripsdorf jeden 1. und 3. Dienstag im Monat. Dabei dient er den zahlreichen Besuchern nicht nur zum Kaufen, sondern auch zum geselligen Gedankenaustausch. Besonders beliebt sind die Sondermärkte zu Ostern, in der Spargelzeit, im Oktober und zu Nikolaus und Weihnachten.

Die Dorfgemeinschaft Reetz e.V. bewarb sich mit dem Bau des Dorfgemeinschaftshauses, welches auch den Jugendraum sowie den Übungs- und Proberaum der Singgemeinschaft und des Musikvereins beherbergt.

Michael Meis aus Reetz bewarb sich mit der Erstellung verschiedener Publikationen rund um die Geschichte des seines Heimatortes wie z.B. die Dorfchronik, das Totenbuch, das Soldatenbuch, das Hochzeitenbuch, „50 Jahre Singgemeinschaft Reetz“ und das Sprach- und Lesebuch, das sich hauptsächlich mit dem „Räätzer Platt“ beschäftigt.

Der Heimatverein Blankenheim bewarb sich mit dem einmal jährlich erscheinenden Heimatblatt „Um Burg und Quelle“, welches über Blankenheims Geschichte informiert. Mit dieser journalistischen Arbeit geht aber auch die Organisation oder Teilnahme von/an Festen einher, wie z.B. die Trödelei an der Ahrquelle.

„Man bekommt den Mann aus dem JGV, aber die „Naass Fööss“ nicht aus dem Mann“. Dies waren einige der schlagkräftigen Worte, mit denen sich der Junggesellenverein Blankenheim „Naass Fööss“ e.V. bewarb. 2012 beschloss dieser eine JGV-Agenda, die frischen Wind in die Vereinsarbeit bringen sollte. Seitdem beteiligt sich der Verein an vielen Veranstaltungen wie z.B. das Public Viewing zu verschiedenen sportlichen Events, Maifest, Karneval, das Pfarrfest, die Blankenheimer Kirmes und viele mehr.

Darüber hinaus bewarb sich das Büchereiteam der mit dem Projekt „Vorlesen in der Gemeindebücherei Blankenheim“, welche erst seit 2013 dank deren ehrenamtlichen Einsatzes wieder geöffnet hat.

Das Ehepaar Marion und Reinhard Cremer bewarb sich mit seinem Beitrag an der Nonnenbacher Dorfgemeinschaft So stellt das Ehepaar z.B. einen liebevoll eingerichteten Kuhstall als Versammlungsort kostenlos zur Verfügung und war an der Umgestaltung und Pflege der Verkehrsinsel beteiligt.

Mit dem Projekt „Es ist unsere Zukunft“ bewarb sich der gemeinnützige Heimatverein Uedelhoven und setzt mit der Organisation verschiedener Veranstaltungen, Bildungsreisen und Lesungen ein Zeichen gegen Antisemitismus.

Egon Keller aus Blankenheim reichte gleich zwei Bewerbungen ein: Bereits 1946 ließ er den Sportverein wieder aufleben. Im Anschluss wickelte er die Planung sowie den Bau des Sportplatzes an der Kölner Straße und der Weiherhalle ab. Außerdem gründete er in den 70er Jahren den Kur- und Verkehrsverein und arbeitete in den 80ern ein geologisches Konzept aus, aus dem ein geologischer Lehr- und Wanderpfad hervorging.

Der Junggesellinnenverein Schwaadschnüssjer e.V. Blankenheim bewarb sich mit der Organisation und Durchführung des Weihnachtsmarktes im historischen Ortskern, der seit 2010 regelmäßig stattfindet und mit vielen verschiedenen Ständen und Aktionen besticht.

Anfang August fand sodann ein Abstimmungstermin der Jury statt. Diese bestand aus allen Fraktionsvorsitzenden, dem Vorsitzenden des Ausschusses für Generationen und öffentliche Sicherheit, dem Bürgermeister und einer Verwaltungsmitarbeiterin. Durch die Gewichtung der bereits festgelegten und bekannten Preiskriterien entwickelte sich ein Punktesystem. Nach einer individuellen Bewertung jeder Bewerbung durch jedes Jurymitglied, folgte eine offene Diskussion über die Gesamtpunktzahl der Projekte.

Die Jury war sich einig: Hinter allen Projekten stehen gute Ideen, tolle Menschen und eine Menge Engagement. Projekte sind für die Gemeinde sehr wichtig und erfahren größte Anerkennung. Dennoch kann das Preisgeld nicht an alle vergeben werden. Die Entscheidung, ob eine Aufteilung des Preisgeldes in bis zu drei Abstufungen erfolgen soll, oder nicht, blieb der Jury bis zuletzt offen.

Nach der Bewertung im Punktesystem stach mit großem Abstand das Projekt „Markt in Ripsdorf“ hervor. Die Jury war sich einig: Hierbei handelt es sich um ein Unikat in der Region. Viele Einwohner aus allen Ortschaften und jeglicher Generationen besuchen den Markt in Ripsdorf – Das Projekt hat eine breite Wirkung in der Gemeinschaft. Aus diesem Grund entschied sich die Jury dazu, das gesamt Preisgeld an das Marktteam zu vergeben. Wichtig an dieser Stelle ist der Hinweis, dass an dem Abstimmungstermin nicht alle Jurymitglieder teilnahmen. So war u.a. Herr Schoenen nicht an der Entscheidung beteiligt, weshalb der Vorwurf einer Befangenheit nicht zum Tragen kommen kann.

Stellvertretend für das Marktteam Ripsdorf konnten sodann Frau Andrea Ehlen und Herrn Mathias Schoenen einen Scheck entgegen nehmen, den der Bürgermeister Rolf Hartmann stolz übergab. Für die Erstellung des eigens angefertigten Wanderpokals erhielt die Gemeinde eine zusätzliche Förderung durch die KSK-Bürgerstiftung.

Insgesamt gab es viel positive Resonanz zum Wettbewerb, weshalb eine regelmäßige Vergabe geplant ist.

Aufruf Heimat-Preis 2019

Die überwiegend ehrenamtlich Engagierten sollen für innovative Heimatprojekte geehrt werden. Anfang des Jahres 2019 stellte die Gemeinde einen Förderantrag im Rahmen des Heimat-Preises.
Der Heimat-Preis der Gemeinde Blankenheim:
Jüngst erhielt die Gemeinde den Bewilligungsbescheid über 5.000 €. Diese werden eins zu eins als Preisgeld an den oder die Gewinner weitergeleitet. Der diesjährige Heimat-Preis steht unter dem Motto „Leben der verschiedenen Generationen in der Heimat“. Der Heimat-Preis steht allen Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen oder Initiativen aus der Gemeinde Blankenheim offen. Bewerben Sie sich jetzt!
Hierzu müssen sie nur das Bewerbungsformular ausgefüllt und unterschrieben (gerne auch elektronisch) an die Gemeinde mit folgender Anschrift versenden:
Gemeinde Blankenheim
z.H. Frau Linda Heinen
Rathausplatz 16
53945 Blankenheim
oder: lheinen(@)blankenheim.de
Die Bewerbungsfrist gilt vom 01.06.2019 bis 31.07.2019. Ausgezeichnet werden können nur bestehende Projekte. Eine Jury wählt aus den eingegangenen Bewerbungen anhand folgender Preiskriterien bis zu drei Gewinner-Projekte aus, auf die das Preisgeld verteilt wird.
1.    Die Tätigkeit ist überwiegend ehrenamtlich.
2.    Das Projekt fördert soziales und kulturelles Engagement.
3.    Es handelt sich um ein innovatives Heimatprojekt, das als nachahmenswertes Praxisbeispiel dient.
4.    Das Projekt beinhaltet herausragende Verdienste an der Heimat.
5.    Das Projekt fördert die Erhaltung, Pflege und Förderung des örtlichen Brauchtums, Kultur und   Tradition und/oder die Pflege des örtlichen Lebensstils, der typischen örtlichen Lebensart.
6.    Das Projekt beschäftigt sich mit dem Leben verschiedener Generationen in der Heimat.
7.    Das Projekt dient nicht nur einer eingegrenzten Personengruppe, sondern möglichst vielen Menschen.
8.    Das Projekt spricht mindestens eine Altersgruppe/ Generation an. Generationsübergreifende Projekte werden jedoch bevorzugt bewertet.
9.    Das Projekt wurde bist zum Datum der Antragstellung mindestens ein Mal durchgeführt.
Die offizielle Verkündung des oder der Gewinner sowie die Preisverleihung finden im Rahmen der Veranstaltung „Markt der lebendigen Geschichte“ am 08.09.2019 statt.
Ansprechpartnerin für Rückfragen:
Frau Linda Heinen
02449-87-210
lheinen(@)blankenheim.de

Der Hintergrund

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung hat seit 2018 ein neues Förderprogramm gestartet. Unter das Heimatförderprogramm fallen insgesamt fünf Elemente, die alle im Zusammenhang mit Heimat und Heimatgeschichte stehen und dennoch unterschiedliche Schwerpunkte aufweisen:

  • Heimat-Scheck
  • Heimat-Werkstatt
  • Heimat-Preis
  • Heimat-Fonds
  • Heimat-Zeugnis

Mit dem Heimat-Preis sollen gelungene Heimat-Initiativen sichtbar gemacht werden.

Weitere Informationen

Ansprechpartnerin:
Frau Linda Heinen
02449-87-210
lheinen(@)blankenheim.de