Gemeinde Blankenheim

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Wanderausstellung: Zwangsarbeit im Kreis Euskirchen

14.12.2023 - 14.02.2024

Wanderausstellung des Kreises Euskirchen zu Gast im Eifelmuseum Blankenheim:

 

Rund 13 Millionen Menschen hat das NS-Regime zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt. Auch im Kreis Euskirchen wurden sie untergebracht und eingesetzt.

Die menschenunwürdigen Bedingungen machen die Zwangsarbeiter zu einer der größten Opfergruppen des Zweiten Weltkriegs.

Umso wichtiger ist es, auch dieses Kapitel der Geschichte aufzuarbeiten und die Opfer nicht zu vergessen.

Eifeltypisch - Typisch Eifel

05.03. - 19.11.2023

 

Was ist „typisch Eifel“?
Charakteristische Pflanzen der Eifelregion sind wichtige Elemente in den Bildern der Eifelmaler.

Die karge Landschaft mit ihren Wäldern und felsigem Gestein und das wechselhafte Wetter mit imposanten Wolkenbildern erscheint auf den ersten Blick rau und unwirtlich.

„Jeder schiebt die Eifel soweit als möglich von sich, als wenn von einer ungesegneten oder gar von einer versegneten Wüste die Rede wäre“, so schreibt der Bonner Gelehrte Ernst Moritz Arndt um 1840 über seine Erfahrungen mit dieser Region.

Und doch hält die Eifel für den Besucher zu jeder Jahreszeit subtile Schönheiten in Wald und Feld bereit. Die Eifellandschaft wirkt nicht aufdringlich - sie will erkundet werden. Sie lässt dem Betrachter Raum für seine eigenen Empfindungen. Die Eifel bietet sich dem Besucher als Resonanzboden an, in dem seine auch noch so kleinen Gefühlsregungen, Eindrücke und Ideen einen Raum haben, in dem sie sich ausbreiten und gespürt werden können - fernab von allem Lauten und Aufdringlichen. Solche Orte werden in unserer Gesellschaft immer wertvoller.


Für die Eifel typische Pflanzen sind Indikatoren für die Jahreszeit und den Lebensraum, den sie besiedeln. Ginster und Wacholder sind wenig anspruchsvoll und passen sich den harten Eifeler Lebensbedingungen an. Die Preußen forsteten im frühen 19. Jahrhundert die durch den Bergbau abgeholzten Wälder wieder auf. Der sogenannte „Preußenbaum“ ist nicht heimisch und doch wird er heute als eifeltypisch empfunden.
Diese Ausstellung rückt die Eifeler Pflanzenwelt in den Fokus. Einige Sträucher und Bäume sind identitätsstiftend für diese Region. So wird der Ginster auch heute noch „Eifelgold“ genannt.

 

Begleitprogramm


Donnerstag, 23. März 2023
Wacholder, Orchideen und mehr - Die Pflanzenwelt der Eifel
Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Schumacher
18 Uhr, Eifelmuseum


Donnerstag, 11. Mai 2023
Eifeler Blumenpracht - Die heimische Flora im Spiegel der Kulturgeschichte
Vortrag von Dr. Detlev Arens
18 Uhr, Eifelmuseum


Freitag, 16. Juni 2023
Eifeler Wildkräuterplaudereien & Kräuterimbiss
Uta Dederichs, Kräuterpädagogin
13 - 15 Uhr, Eifelmuseum
Anmeldungen bis 13.06.2023 unter 02447 - 571 oder uta.dederichs@eifeler-kraeuterwelten.de


Samstag, 2. September 2023
Eifeler Kräuterführung im Lampertstal zu Wacholder, Kiefer, Schlehe und Dost
Irmgard Löffelmann, Volksheilkundlerin
14 - 16 Uhr, Treffpunkt: Wanderparkplatz Lampertstal
Anmeldungen bis 31.08.2023 unter 02449 - 83 51 oder irmgard.loeffelmann@eifeler-kraeuterwelten.de

 

Sonntag, 24. September 2023
Märchenhafter Nachmittag zum Lauschen & Mitmachen
Märchenerzählung zur Eberesche
Angelika Coppers, Märchenerzählerin
14 - 15.30 Uhr, Eifelmuseum
Anmeldungen bis 21.09.2023 unter 02449 - 20 67 70 oder Maerchenengel@gmx.de

 

Alle Veranstaltungen sind kostenfrei.

 

Ausstellungsflyer zum Download.

 

Sichtweisen

Auf den Spuren der Eifelmaler

19.06.2022 - 29.01.2023

 

[Zur Ausstellung]
Das Eifelmuseum und seine Besucher begeben sich auf die Spuren bekannter Eifelmaler. Wo sind sie entstanden, die prachtvollen Gemälde aus längst vergangenen Zeiten? Wie sieht es heute an den Original-Schauplätzen aus?
In seiner neuen Ausstellung zeigt das Eifelmuseum 20 Landschaftsgemälde,die zum großen Teil aus der Sammlung Alois Sommer stammen. Zu zehn dieser Bilder präsentiert Eddi Meier aktuelle, dokumentarische Schwarzweiß-Fotografien, die genau dort aufgenommen wurden, wo die Maler vor vielen Jahren ihre Staffeleien aufgebaut haben.
Der Vergleich mit den Gemälden ist Anregung und Ausgangspunkt, sich mit der Eifellandschaft und ihrer künstlerischen Darstellung zu beschäftigen. Gibt es auch heute noch unberührte Natur und liebliche Landschaften, oder war früher wirklich alles besser und schöner? Vielleicht ist alles auch nur eine Frage des Standpunktes – oder der Sichtweise.


„Als kleiner Junge war ich fasziniert davon, dass auf den entwickelten Bildern meiner billigen Pocketkamera etwas Anderes zu sehen war als das, was ich von den fotografierten Szenen in Erinnerung hatte. Ich hatte keine Ahnung von der Fotografie, aber ich fand es großartig, dass man mit der Kamera sein eigenes Bild von der Welt wiedergeben konnte.“ (Eddi Meier)

 

[Termine]
Ausstellungseröffnung
19. Juni 2022, 15:00 Uhr


Exkursion
23.07.2022
Anmeldeschluss: 16.07.2022


Fotowettbewerb: Einsendeschluss
21.08.2022


Midissage
04.09.2022
Die Gewinnerbilder werden feierlich im Museum präsentiert.


[Zum Fotowettbewerb]
Schauen Sie sich die Bilder im Museum an, greifen Sie zur Kamera, suchen Sie die Originalschauplätze auf und zeigen Sie uns, wie schön die Eifel auch heute noch ist. Interpretieren Sie die Bilder neu, ob in Farbe oder Schwarzweiß – Ihrer künstlerischen Freiheit sind dabei keine Grenzen gesetzt. Eine Jury wird 10 Bilder auswählen, die auf wertvollem Künstlerpapier gedruckt und im Museum neben den zehn noch nicht dokumentierten Bildern präsentiert werden. Die Drucke gehen nach Ende der Ausstellung in das Eigentum der Gewinnerinnen und Gewinner über. Von den Gewinnerbildern und fünf weiteren ausgewählten Motiven wird das Eifelmuseum jeweils 200 Postkarten drucken lassen, die auf die Gewinner und das Museum aufgeteilt werden.


Bitte senden Sie Ihre Bilder mit Angabe Ihrer Kontaktdaten an info@eddimeier.de
Einsendeschluss: 21.08.2022

Die Teilnahmebedingungen finden Sie hier.

 

[Zur Foto-Exkursion]
Inspiration finden Sie auch in einer Foto-Exkursion, die am 23.07.2022 unter Führung von Eddi Meier angeboten wird.


Foto-Exkursion:
Samstag, den 23.07.2022 ab 13:00 Uhr


Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Personen begrenzt.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldungen bitte bis 16.07.2022 an info(@)eddimeier.de

 

[Zum Fotografen]
Eddi Meier durchstreift seit 50 Jahren alle Ecken der Eifel mit der Kamera. Aufgewachsen in der Vulkaneifel bei Gerolstein, wohnt er seit 27 Jahren in Blankenheim.
Dass er hier zuhause ist und sich auskennt, das merkt man der Ausstellung Sichtweisen an. Dies, und sein künstlerisches Feingefühl, welches er einsetzt, um die Landschaftsbilder der Eifelmaler neu zu interpretieren. Nicht nur die pure Landschaft ist sein Thema, sondern immer wieder auch die Spuren, die Menschen in ihr hinterlassen. Das Ausharren auf den richtigen Moment und das Gespür für die Atmosphäre des Augenblicks, machen das Besondere an seinen Bildern aus.
Für die aktuellen Arbeiten bedeutete das zum Teil, das Wetter zu beobachten und dann im Morgengrauen aufzubrechen, um das passende Licht einzufangen – so sind seine Fotos sorgfältig durchkomponiert, bis ins Detail.
Seine Arbeiten hat er bereits in Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen gezeigt und außerdem in einem eigenen Bildband Vulkanland im Eifelverlag publiziert. Bilder hieraus sind vom 11.09. – 04.10.2022 in der TUFA Trier zu sehen.

„Die Fotografie ist mir eine Leidenschaft [...]. Sie ist ein Medium, um Unausgesprochenes, Impressionen und Stimmungen sichtbar zu machen und sie kann dem Betrachter dabei viel mehr geben als die bloße Beschreibung der realen Welt.“

 

 

Otto Nausester in Blankenheim

 

26.09.2021 - 31.05.2022

Jetzt, wo es nach der langen Phase des Abwartens wieder möglich ist, freut sich der Förderverein Eifelmuseum e.V. ganz besonders, Sie zu einer neuen Ausstellung willkommen zu heißen:

Otto Nausester – ein Leben für die Kunst und durch die Kunst

Mit seiner Kunst nimmt Otto Nausester uns mit: in Märchenwelten und germanische Heldensagen, aber auch durch sein Leben und die Zeit. Bereits in jungen Jahren verarbeitet er die häufigen Ortswechsel durch Umzüge der Familie in Bildern.

Da er die Kunst auch für den Lebensunterhalt schuf, sind seine Werke Spiegel der Zeit: das Notgeld, das seine Zeichnungen schmücken, spricht von der wirtschaftlichen Not der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts; die Fahnenmotive und Zeichnungen völkischer Heldenmotive zitieren den Umschwung der Dreißiger und den Nationalsozialismus.

Dabei sind immer wieder auch Landschaftsbilder, auch von Blankenheim. Denn Otto Nausester (1883 – 1955) war dem Burgort sehr verbunden und kam immer wieder hierher.

Otto Nausester – ein Leben von der Kunst und für die Kunst

„Ich selbst habe Neues über meinen Großonkel erfahren.“

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