Gemeinde Blankenheim

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Ripsdorf

Ripsdorf ist ein wunderschönes Dorf, welches an das Lampertstal, ein unberührtes Naturschutzgebiet mit Orchideenwiesen, Wacholderhängen und vielen geologischen Besonderheiten angrenzt. Sehenswert ist vor allem das sogenannte „Brothaus“, ein zweigeschossiges Fachwerkhaus mit winkeliger, angebauter Bruchsteinscheune und dem großen Vorbau eines Backofens. Zudem bilden die spätgotische Pfarrkirche und alte Brunnenanlagen beliebte touristische Ziele.

In der Französischen Zeit gehörte Ripsdorf zur Mairie Dollendorf im Canton Blankenheim.

Sehenswert sind die spätgotische Pfarrkirche, alte Brunnenanlagen und das „Brothaus, ein altes Fachwerkensemble in der Tänkgasse.

Herrichtung eines Generationengartens

Hinter dem Kindergarten (Schulstraße 17) befindet sich auf gemeindlicher Fläche eine große, ungenutzte Fläche. In der Dorfgemeinschaft ist vor einiger Zeit die Idee eines Generationengartens entstanden, der hier realisiert werden könnte.

Was ist ein Generationengarten?
Der Generationengarten soll zu einem öffentlichen Raum für ein Miteinander der Dorfgemeinschaft sein. Hier sollen die Menschen unterschiedlicher Generationen in den Austausch kommen. Dies soll das „Wir-Gefühl“ im Ort weiter verstärken. Hierzu dienen verschiedene Anlässe, abgestimmt auf die Bedürfnisse der verschiedenen Generationen. Auf diese Weise soll ein Platz entstehen, der zwar moderne, urbane Elemente aufweist und somit auch bei jüngeren Generationen attraktiv ist, gleichzeitig aber Aspekte des klassischen Landlebens aufweist und somit auch bei älteren Generationen beliebt ist.

Das Projekt Generationengarten fügt sich in eine nachhaltige Dorfentwicklung ein, da sowohl das soziale Miteinander gefördert wird, als auch eine ökologisch wertvolle Gestaltung erfolgt. Ein Großteil der Fläche bleib unversiegelt. Es werden zahlreiche insektenfreundliche Pflanzen gepflanzt. Insgesamt ergeben sich neue Bereiche für die Nahrungssuche und Lebensraum für zahlreiche Arten. Dies steigert die lokale Biodiversität. Weiterhin hat die naturbelassene Fläche Vorteile für die Klimafolgenanpassung. Regenwasser kann versickern und das Mikroklima wird gesenkt. Als Lernort kann hier bestehendes Wissen den nachfolgenden Generationen weitergegeben werden. Außerdem sensibilisiert das Projekt für den harmonischen Umgang mit der Natur, Flora und Fauna. Nicht zuletzt dient das Projekt auch automatisch zur Verschönerung des Ortsbildes, da eine derzeit brach liegende Fläche sinnvoll genutzt werden kann.

Nach mehreren Versuchen, Fördermittel zu akquirieren, erhielt die Gemeinde im November 2024 den Zuwendungsbescheid der KfW-Bank über das Förderprogramm „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“ über 320.000 € (80 % Zuschuss auf 400.000 € anerkannte zuwendungsfähige Kosten). Die Maßnahme muss bis Mai 2026 fertiggestellt werden.

Im Dezember 2024 wurden die Planungsleistungen beauftragt. In Abstimmung mit Verwaltung, Vertretern aus der Politik und der Kita wurden die Planungen erstellt und abgestimmt. Weiterhin wurde die Planung im Rahmen eines Infoabends den Bürger:innen vorgestellt. Anregungen wurden soweit im Budget machbar, eingearbeitet.   Der Planung wurde durch den Rat im März 2025 zugestimmt. Im nächsten Schritt werden die Bauleistungen ausgeschrieben und beauftragt. Ein Baubeginn ist im Sommer 2025 geplant.

Weitere Informationen

Ortsvorsteher:

Rudolf Huth
Hauptstraße 108
53945 Ripsdorf
Tel.: 02449/675

Internet: